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Was man über Rot Weingläser wissen muss

Selbst der beste Wein oder Champagner lässt sich mit dem falschen Glas ruinieren. Aber mit den richtigen Gläsern schmeckt Wein und Champagner nicht nur besser, da sich Aromastoffe besser entfalten können. Auch der gedeckte Tisch sieht viel schöner aus. Und dazu passend, sollte man auch einen weinschrank sein Eigen nennen.

Was ist das richtige Rotweinglas?

Rotwein erhält oft einen hohen Tanningehalt, das sind pflanzliche Gerbstoffe. Das macht ein sehr komplexes Aroma. Deshalb gilt bei Rotweingläsern: Je größer das Aroma, umso voluminöser sollte das Glas sein, denn das intensiviert die Geschmacksstoffe. Und natürlich ganz wichtig ist, dass man den Rotwein immer bei Zimmertemperatur genießen sollte.

Das Standard Rotweinglas ist bauchiger als ein Weißweinglas. Es hat die schmalste Kelchform unter den Rotweingläsern. Damit können sich die Aromen von Rotweinen mit weniger Tanningehalt nicht sofort verflüchtigen. Nur bei Weinen mit reichhaltigem Tanningehalt sollte man auf wirklich bauchige Gläser setzen.

Das Bordeauxglas ist für Rotweine mit einem sehr hohen Tanningehalt geeignet. Die großen, bauchigen Gläser eignen sich zudem perfekt zum Schwenken. Dadurch wird der Wein belüftet und schmeckt noch harmonischer. Geeignet ist das Bordeauxglas für die Weine Bordeaux, Barolo, Cabernet Sauvignon, Shiraz, Merlot, Zweigelt, Rioja, oder Brunello.

Burgunder sind edle Weine mit starkem Charakter, das heißt, sie haben meist über 13 Volumenprozent. Deswegen hat das Burgunderglas die Form eines ballonförmigen Kelches. Die hochprozentigen Weine benötigen viel Luftzufuhr, damit sich die Aromen voll entfalten können. Geeignet ist das Burgunderglas für Weine wie Pinot Noir, Blaufränkisch oder Gamay.

Übrigens, Weingläser hält man an der unteren Hälfte des Stiels. Der Mittelfinger sollte dabei direkt über dem Fuß auf dem Stiel ruhen.